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Heute bin ich, als Andis Co Pilotin einmal an der Reihe, einen kleinen Reisebericht unseres Alpenflugs für die Homepage zu schreiben.
Unsere Reise führte uns mit der C22 von Harry über Grabenstätt am Chiemsee, wo wir beim Hinflug den Nachmittag -wegen schlechtem Wetter in den Bergen- verbringen mussten. Aber auch schon am Chiemsee verbrachten wir ein paar herrliche Stunden. Vom Flugplatz „Grabenstätt“ wanderten wir zum Ufer des Chiemsees wo wir uns in einem Fischrestaurant ein leckeres Mittagessen gönnten. Zum Glück kann man auch übers Handy im Internet surfen, denn Andi verfolgte damit gespannt die Wetterlage in den Bergen. Als es dann endlich soweit war, machten wir uns schleunigst auf den Rückweg zu unserer „Mühle“ und steuerten dann mit einem leicht flauen Magen (zumindest meiner war etwas kribbelig) in Richtung Bergpanorama. Aber es war gigantisch. Neben uns die riesigen Wolkenberge, unter uns die Hohen Gipfel mit den Wiesen und von der Vogelperspektive aus so winzig kleinen Almhütten. Hinweg über St. Johann und die Skigebiete, welche gut aus der Luft zu erkennen waren erreichten wir nach einem kurzen, aber traumhaften Alpenflug unser Ziel: Zell am See.
Auf dem riesigen Flugplatz standen richtig grosse Maschinen, da war unser Flugobjekt richtig windig. Die C22 wurde nach der Platzeinweisung gut befestigt und mit unseren gemieteten Rädern und etwas viel Gepäck radelten wir zu unserem Appartement nach Zell am See. Ein sehr süsser Ort mit Gässchen und einem netten Marktplatz mit Cafés und Kneipen, einer schönen Kirche und natürlich den Bergen im Hintergrund. Wir fühlten uns wie am Gardasee. Mit den Rädern radelten wir am nächsten sonnigen Tag um den See und legten einen Stopp zum Baden ein. Am Nachmittag erklommen wir noch einige an Zell am See angrenzende Hügelchen, von wo wir einen wunderschönen Blick über den kleinen See hatten. Aber natürlich ist die Aussicht vom Flieger aus noch besser und diesen herrlichen Blick genossen wir am nächsten Morgen. Einfach atemberaubende, wunderschöne, unvergessliche Aussichten!!! Wir schwebten hinweg über das steinerne Meer, den Königsee –den wir fasst nicht erkannt hätten, da wir schon so weit oben waren, 3200 Meter. Mir war zwar wieder etwas flau aber tiefer wollte ich auch nicht, denn hinter jedem Berg gab es wieder wunderschöne Flecken der Natur zu entdecken. Zwischen den Wolken spitzten die schneebedeckten Gletscher hervor, die Sonne schmiss ihre Strahlen darauf- wirklich unvergesslich. Nach unserem Traumflug genossen wir noch eine andere Schönheit der Natur, die Klamm bei Kaprun. Anschliessend machten wir eine kleine Pause im Schatten des Fliegers und am späten Nachmittag machten wir uns schon wieder auf den Heimweg. Es war nur ein kurzer Urlaub in den Bergen, aber wirklich unvergesslich. Wir waren bestimmt nicht das letzte mal in Zell am See.
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